Fine und Farm in Flensburg
Willkommen im Das James!
Das James im alten Flensburger Hafenviertel Sonwik bringt frischen Wind und urbanen Lifestyle in die Flensburger Hotel- und Gastronomie-Szene
Die beiden Investoren Stephan Johannsen und Jan Pinno waren einige Jahre mit der Idee schwanger gegangen, in Flensburg ein besonderes Hotel zu errichten. Im Spätsommer 2019 konnte endlich Richtfest gefeiert werden. Am 10. Juli eröffnete Das James im ehemaligen Marinegebäude. Es liegt direkt an der Flensburger Förde. Den Ausblick auf den Yachthafen und die vorgelagerten Wasserhäuser können die Hotelgäste aus den 81 urban designten Zimmern, Lofts und Suiten genießen, aber auch aus den Restaurants, dem Badehaus und dem Rooftop Pool ergeben sich wunderbare maritime Perspektiven. Das James ist der ideale Ausgangspunkt, um die idyllische Hafenstadt Flensburg, die einst unter der dänischen Krone stand, mit ihren historischen Höfen, Häusern und Speichern zu entdecken.
Kulinarik ist im Das James ein großes Thema. Die Gäste werden unter anderem in James Farmhouse mit offener Frontküche, dem Spa-Restaurant The Roof und dem Casual Fine-dine Restaurant Das Grace verwöhnt. Zehn Stufen führen nach oben ins Das Grace und damit in eine besondere kulinarische Sphäre. Es sind Logenplätze unter handgefertigten, glamourösen Kronleuchtern, die unter der sieben Meter hohen Decke schweben und dem Raum einen Hauch von Glamour verleihen. Für das außergewöhnliche Ambiente sorgen neben dem Ausblick aufs Wasser die edle Tischkultur mit hochwertigem Porzellan, Silberbesteck und feinen Gläsern an 58 Genussplätzen. Man kann den Aperitif auf Lounge-Sesseln an der Bar genießen, bevor die Auswahl für die Speisenfolge getroffen wird.
Im James Farmhouse sehen die Gäste den Köchen bei der Zubereitung der Speisen in den beiden offenen Küchen zu. Beispielsweise, wie sie Pizza aus dem Ofen holen. Das Speisen ist im Sommer auf der geschützten Gartenterrasse sowie auf der Hafenterrasse möglich. Zum Afternoon tea serviert Restaurantleiter Kim Babilonski im James Livingroom mit seinem Team klassische Teesorten und Scones mit Clotted cream und Marmelade, ferner Gebäckstücke und pikant belegte Sandwiches – mit oder ohne Champagner. Der Kuchenwagen bietet zusätzlich Sahneschnitten und Tartes von 14 bis 17.30 Uhr. Barkultur ohne Schnickschnack ist in der Bar The Lion Programm. Lauschige Nischen und leckere Drinks bieten den angenehmen Rahmen für inspirierende Gespräche und Begegnungen. Für den kleinen Appetit gibt es eine Speisenauswahl auf der Barkarte. Abseits von den belebten allgemeinen Bereichen des Hotels liegen die drei Tagungsräume im Obergeschoss mit vorgelagertem Foyer. Sie bieten ruhige Rückzugsmöglichkeiten für bis zu 120 Personen. Sie sind lichtdurchflutet, wohnlich und verfügen über moderne Präsentations- und Kommunikationstechnik.
Quirin Brundobler, Herr der Küchen, war zuletzt Sous Chef im Sölring‘Hof auf Sylt und hat davor mehrere Jahre als Küchenchef im Budersand Hotel auf Sylt gearbeitet. Seine Gerichte kommen leicht und geschmackssicher daher, sind kreativ, aber für den Gast in ihrer Komposition stets nachvollziehbar. Im Grace zum Beispiel variiert er den dänische Kaisergranat mit Tomaten, Kürbisvarianten, Basilikum und Zitrone und die Stubenküken mit Rote Bete, Sommerbeeren und Tellycherry-Pfefferjus. Das Black Angus-Rind richtet er mit Sellerie und kräftiger Kalbsjus an. Ihm zur Seite steht Sous Chef Norbert Fervágner, der früher ebenfalls in zahlreichen Gourmet-Restaurants auf Sylt sowie im Landhotel Lammershof und in der Meierei im Glücksburg gekocht hat.
Derzeit entsteht ein hauseigener Bauernhof, die James Farm – ein moderner landwirtschaftlicher Betrieb, in dem die eigenen Produkte verarbeitet und veredelt werden. Neben den Stallungen ist die hofeigene Molkerei mit Käserei geplant, weiterhin ist der Anbau von Gemüse und Kräutern vorgesehen. Die ersten 28 Deutsch-Angus-Rinder grasen bereits auf den James Farm-Wiesen, außerdem gibt es 180 Hühner. Die Käserin käst und testet die Herstellung erster Käsespezialitäten. Noch eine Besonderheit: Auf der James Farm wird im nächsten Jahr auch eine eigene Schlachterei in Betrieb genommen. Das James mit seiner angegliederten Farm ist ein spannendes Projekt, das jetzt – in der Corona-Krise – mehr denn je im Trend liegt. Hier arbeiten Köche und Landwirte Hand in Hand – und der Gast profitiert davon, denn frischer und nachhaltiger kann es in kaum einer (Hotel)Küche zugehen.
Text: Sabine Romeis
Fotos: The James