Fruchtige Kuchenträume
„Eine tolle Basis für kreative Dessertideen“
Was mit Tiefkühl-Backwaren alles möglich ist: 6 Fragen an Koch & Foodstylist Toni Krank, der mit Kuchen & Torten von Erlenbacher experimentiert hat
chefs!: Der Markt der Tiefkühl-Backwaren boomt, speziell auch bei Kuchen und Torten wird das Angebot immer vielfältiger. Welche Vorteile bieten tiefgekühlte Kuchen und Torten für die Gastronomie?
Krank: Tiefgekühlte Kuchen und Torten sind super praktisch. Die Gastronomen können sie wahlweise einzeln und portionsweise auftauen und servieren – das spart eine Menge Zeit und Arbeit. Außerdem bleibt die Qualität konstant hoch. Jedes Stück schmeckt genauso gut wie das vorherige. Und das Beste: TK-Backwaren bieten eine tolle Basis, um daraus auch kreative Desserts zu zaubern.
chefs!: Wo sehen Sie – neben dem klassischen Nachmittags-Kaffeegeschäft – die möglichen Einsatzbereiche von TK-Kuchen und -Torten?
Krank: Egal ob Betriebsrestaurant oder Fine-Dining: TK-Kuchen und -Torten passen in wirklich jedes Gastronomiekonzept. Zum Beispiel als süßer Abschluss nach dem Hauptgang. Aber auch bei Banketten und Events bieten sie echte Vorteile: Man kann sie schnell und in großer Stückzahl servieren, sie in kleine Portionen teilen und mit etwas Phantasie tolle Desserts aus ihnen kreieren.
chefs!: Was schätzen Sie speziell an den Erzeugnissen aus dem Hause Erlenbacher?
Krank: Erlenbacher steht für hervorragende Qualität und Erfindergeist. Die Kuchen und Torten des Unternehmens sind immer top.
Außerdem hat Erlenbacher große kulinarische Kompetenz, erkennt Trends sehr früh und bringt ständig neue Produkte und Ideen auf den Markt. Manchmal sind es sogar Backwaren, die der Zeit ein Stück voraus sind.
chefs!: Wie kann der Küchenchef ein industriell hergestelltes Produkt veredeln und ihm seine persönliche Note verleihen?
Krank: Ganz einfach mit ein paar ausgewählten Zutaten und einer kleinen Portion Kreativität. Ob frische Früchte, hausgemachte Soßen oder Toppings – damit können Küchenchefs und Gastronomen Desserts gestalten, die ihre Gäste wirklich begeistern.
chefs!: Gibt es weitere Tipps für Kollegen, die Kuchen und Torten innovativ und mit dem gewissen Etwas auf die Karte bringen wollen?
Krank: Die wohl wichtigste Regel lautet: Überrasche deinen Gast, aber überfordere ihn nicht. Gastronomen sollten die Kuchen und Torten zuerst ausprobieren und deren Aromen dann mit ein paar Zutaten gezielt verstärken. Dabei gilt: Weniger ist mehr. Verwendet man zuviele Zutaten, geht der eigentliche Geschmack des Kuchens verloren.
chefs!: Haben Sie abschließend drei Tipps für die Do‘s & Don’ts im Geschäft mit tiefgekühlten Backwaren in der Gastronomie?
Krank: Gerne. Erstens: Bleibe authentisch und biete nur Produkte an, von denen Du selbst überzeugt bist – nur so kannst Du auch deine Gäste begeistern. Zweitens: Schneide Kuchen und Torten, wenn sie noch halb gefrorenen sind – so hast du saubere Schnittkanten und bewahrst die Struktur und Textur der Backwaren. Drittens: Sei mutig und verpasse den Kuchen und Torten deinen ganz eigenen Stil – die Gäste werden es lieben!
Toni Krank, Koch und Foodstylist
2 Rezeptideen von Toni Krank mit Kuchen von Erlenbacher
Mango Tango
Heute Mango, morgen Tango – die exotische Frucht soll beflügeln. Das ist ein Grund mehr, sie in Form eines leckeren Kuchens zu servieren. Mit etwas Maracuja-Salat und Basilikum-Pesto bekommt der neue Mango Cake von Erlenbacher ein außergewöhnlich exotisches Topping.
Zutaten & Zubereitung:
Mango Cake von Erlenbacher, 1 frische Flugmango, 1 frische Maracuja, Maracujasirup oder Zucker, frisches Basilikum, Mandelkerne, Zucker oder Honig, etwas Limettenabrieb, kaltgepresstes Traubenkernöl, feingehackte Pistazienkerne, 1 Basilikumblatt, optional: Zitronensorbet von Mövenpick
Flugmango in ½ cm große Würfel schneiden. Kerne aus der Maracuja holen und mit den Mangowürfeln vermengen. Optional mit Maracujasirup oder Zucker süßen. Basilikum, Mandelkerne, Limettenabrieb und kaltgepresstes Traubenkernöl im Mixer zu Pesto verarbeiten. Mango Cake in die Tellermitte setzen. Mango-Maracuja-Salat dekorativ neben dem Kuchen platzieren. Basilikum-Pesto um und auf den Kuchen geben. Mit Pistazienkernen und Basilikumblatt dekorieren. Optional: Zitronensorbet ergänzen.
Cheesecake und Cassis
Cheesecake und Cassis – das ist an sich schon eine himmlische Mischung. Mit Cassispüree, Grüntee-Puderzucker, getrockneten Beeren und einem feinen Minzblatt wird der Kuchen zur wFruchtexplosion. Es braucht nur wenige Handgriffe, um den Tiefkühl-Kuchen so zu veredeln.
Zutaten & Zubereitung:
Cheesecake-Cassis-Schnitte von Erlenbacher, Cassispüree oder schwarze Johannisbeermarmelade mit Cassissirup, 1 EL Grüntee (Matcha) mit 2 EL Puderzucker vermengt, einige getrocknete Cassisbeeren, 1 Minz- oder Waldmeisterblatt, optional: 1 Eiskugel Vanilla von Schöller
1 EL Cassispüree auf den Teller geben und mit einem breiten Pinsel als Swoosh verziehen. Die portionierte Cheesecake-Cassis-Schnitte in die Mitte des Tellers setzen, mit dem Grüntee-Puderzucker, Cassisbeeren und Minz- oder Waldmeisterblatt pimpen. Optional: eine Kugel Vanilleeis ergänzen.
Rezepte: Toni Krank für Erlenbacher
Fotos: Erlenbacher